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Der Sessel Sandwich 84780 von KARE DESIGN in Samtoptik in Rose steht neben dem zur Serie gehörigen Sofa in einem maximalistisch eingerichteten Wohnzimmer mit goldener Deko..
Das Ecksofa Balaao von Bretz mit einem Bezug aus Velours-Melange in der Farbe Blue Hour bildet das Herzstück eines maximalistischen Wohnzimmers mit hoher Decke und Backsteinwand.
Ein Wohnzimmer im modern Retro-Look mit organischen Formen und neutralen Farben. Neben einem weißen Sofa bildet der runde Sessel 173 der Marke freistil in sandgelber Samtoptik das optische Highlight.

Samt ist ein Wohntrend, der gekommen ist, um zu bleiben: Das königliche Gewebe ist aus der Einrichtung nicht mehr wegzudenken. Erfahren Sie, woher der Stoff kommt und wie Sie ihn gekonnt in Ihrem Zuhause einsetzen – von kuschelweichen Details bis zu großen Statements.

Ein Retro-Comeback, das bleibt

Feinster Samt galt traditionell als Stoff der Könige und Kaiser – also als echtes Luxusgut. In den 70ern wurde er zum Trend und feierte vor einigen Jahren sein Revival: zurecht! Richtig in Szene gesetzt, wirkt er gleichzeitig modern und heimelig.

Was ist Samt?

Der Ursprung des edlen Stoffs liegt im arabischen Raum: Händler aus Kaschmir führten Samt dort um 800 ein. Im 14. Jahrhundert begannen die Mamluken dann damit, ihn von Kairo aus zu exportieren – so kam er nach Italien und verbreitete sich von hier aus ins restliche Europa. Ab dem 17. Jahrhundert stellten die Menschen den Samt dort selbst her. Anfangs nutzten sie dafür Seide – das machte das Material sehr teuer und sorgte dafür, dass es oft nur royalen Kreisen vorbehalten war. Hier fand sich Samt bei Kleidung, Kissen oder textilen Tapeten.

Möbel und Wohnaccessoires bestehen heute dagegen in der Regel aus Baumwolle und synthetischen Stoffen, die für eine Samtoptik sorgen.

Auf einem Grundgewebe werden dafür Fäden in Schlaufenform eingearbeitet und anschließend kurz abgeschnitten – man spricht hier auch vom sogenannten Flor. Durch diese Methode entsteht ein sehr weicher, schwer fallender Stoff, der das Licht reflektiert. Samt gibt es in unterschiedlichen Varianten, je nachdem welche Technik der Weber anwendet. Kettsamt und Schusssamt sind beispielsweise doppelt gewebt, Pannesamt glänzt besonders schön.

Cordsamt zeichnet sich durch seine Streifenstruktur aus und sorgt für Möbel mit besonderer Haptik. Samtbrokat ist eine schwere Variante des Stoffes. Bei Flocksamt besteht die Oberfläche aus aufgeklebten Faserflocken – streng genommen zählt es daher nicht zu den Samtstoffen.

Samt in der Einrichtung

In der Wohnung taucht der glänzende Stoff von klein bis groß auf und sorgt für den extra Kuschelfaktor. Die reflektierenden Eigenschaften von Samt machen ihn außerdem zum absoluten Blickfang. Zum Einsatz kommt Samtoptik zum Beispiel in Form von Textilien – etwa wenn Sie mit Kissen dekorieren. Aber auch Vorhänge und Decken, Möbel wie Sofa, Sessel oder Poufs bis hin zu Lampenschirmen und Accessoires mit Bezug in Samtoptik sehen schön aus.

Perfekt geeignet ist der Look für das Retro-Wohnzimmer. Ebenso macht er in Kontrast zu klaren Linien, Holz und kühlen Materialien eine gute Figur – etwa kombiniert mit Blech-Metall-Wohnideen. So schaffen samtige Stoffe einen warmen Ausgleich zum Bauhausstil oder beim Cozy Industrial. Wenn Sie nach Art Déco einrichten, setzen Sie sie als luxuriöses Highlight ein.

Immer wichtig ist jedoch: Übertreiben Sie es mit den samtigen Einrichtungsgegenständen nicht, sonst wirkt Ihre Wohnung zu plüschig. Um das zu vermeiden, kombinieren Sie etwa das Sofa in Samtoptik mit gröberen oder seidigen Stoffen – und halten Sie die Umgebung drumherum clean.

Kuschelig mit Cord

Samtige Stoffe versprechen Gemütlichkeit – deshalb ist das Einrichten mit Cord eine tolle Möglichkeit, Ihre Wohnung heimelig zu gestalten. Bei INTERIYEAH verrät Katrin Ihnen, wie Sie Ihre Cordmöbel dabei perfekt kombinieren.

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