Nachhaltige Weihnachten
5 Tipps für ein Fest ohne schlechtes GewissenGlückliche Gesichter und eine gemütliche Atmosphäre – mehr braucht es für ein schönes Weihnachtsfest nicht. Immer mehr Menschen wollen es deshalb reduziert und nachhaltig gestalten: Wir geben Ihnen fünf einfache Tipps, wie Sie die Feiertage ganz natürlich verbringen.
Inhaltsverzeichnis
- Weihnachten, aber natürlich
- Tipp 1: Einen nachhaltigen Weihnachtsbaum aufstellen
- Tipp 2: Bei der Weihnachtsbeleuchtung Energie und Giftstoffe reduzieren
- Tipp 3: Weihnachtsdeko aus Naturmaterialien verwenden
- Tipp 4: Nachhaltige Geschenke an Weihnachten – mit Geschenkpapier-Alternativen
- Tipp 5: Adventskalender selber basteln
- Traditionell bis hygge: Die Trends auf dem SEGMÜLLER-Weihnachtsmarkt
Weihnachten, aber natürlich
Nachhaltig zu leben, wird für viele Menschen immer wichtiger – und das gilt natürlich auch am Weihnachtsfest. Mit unseren fünf Tipps reduzieren Sie während der Feiertage Schadstoffe und vermeiden Wegwerfprodukte.
Tipp 1: Einen nachhaltigen Weihnachtsbaum aufstellen
Weihnachten ohne Baum, das ist für die meisten Feiernden undenkbar. Konventionelle Verkäufe sind allerdings häufig mit Pestiziden belastet. Eine gesündere Alternative sind Bäume aus nachhaltiger Forstwirtschaft. Sie erkennen diese am Siegel: Achten Sie auf einen FSC-, Naturland- oder Bioland-Hinweis. Vermeiden Sie möglichst Nordmanntannen, da diese in der Regel importiert werden. Kiefern oder Fichten sind regionale Alternativen.
Vielleicht möchten Sie auch lieber ganz auf den geschlagenen Baum verzichten? Mieten Sie stattdessen einen lebenden Weihnachtsbaum im Topf oder verschönern Sie einfach Ihre Zimmerpflanzen. Auch ein DIY-Weihnachtsbaum sieht hübsch aus: Dafür hängen Sie mehrere Äste im Dreieck an die Wand, die Sie anschließend mit Kugeln schmücken. Es muss ein imposanter Baum sein? Die Plastikvariante ist eine Option – vorausgesetzt, dass Sie sie lange nutzen.
Tipp 2: Bei der Weihnachtsbeleuchtung Energie und Giftstoffe reduzieren
Sie verwenden seit Jahrzehnten dieselbe Lichterkette? Das ist weniger nachhaltig, als Sie vielleicht denken. Alte Modelle besitzen noch Glühbirnen, die enorm viel Strom verbrauchen. Über die Weihnachtstage kann Sie das bis zu zehn Euro kosten!
Energiesparender ist es, wenn Sie LED-Leuchten zur Deko mit Lichterketten einsetzen. Diese wenden deutlich weniger Energie auf. Installieren Sie zusätzlich eine Zeitschaltuhr: Dann ist Ihre Weihnachtsbeleuchtung nur an, wenn Sie sich auch daran erfreuen. Vor allem im Außenbereich macht das Sinn, da nachtaktive Tiere sich sonst irritiert fühlen. Strom aus der Steckdose ist umweltfreundlicher als Batterien. Aber auch akkubetriebene Versionen sind okay. Draußen sind Solarlichter ideal.
Schadstofffreien Kerzenschein erhalten Sie mit Echtwachskerzen oder vegan aus Raps oder Soja.
Tipp 3: Weihnachtsdeko aus Naturmaterialien verwenden
Sie wollen Ihren Weihnachtsbaum stylen – und zwar mit hübscher und natürlicher Weihnachtsdeko? Plastik ist da eher die zweite Wahl. Und auch Kunstschnee oder Lametta sind als Baumschmuck nicht ratsam. Üblicherweise können Sie diese nur schwerlich wieder aus den Zweigen entfernen – damit lässt sich der Baum nicht mehr kompostieren. Stanniol-Lametta aus Blei gehört sogar auf den Wertstoffhof.
Mit Naturmaterialien schaffen Sie hingegen wahre Kunstwerke: Zuckerstangen, Holzanhänger, Strohsterne oder bunte Bänder aus Leinen eignen sich wunderbar als Baumschmuck. Auch Glaskugeln sind nachhaltige Varianten – sofern sie nicht auf Höhe von kleinen Kindern oder Haustieren hängen. Die festliche Tafel gestalten Sie mit einer Tischdecke mit OEKO-TEX-Zertifikat. Diese Textilien unterliegen besonders strengen Regeln.
Oder Sie werden kreativ und verschönern Tisch und Baum mit Deko im Handmade-Look: Stechen Sie Figuren aus Salzteig aus und trocknen Sie Apfel- und Orangenringe. Diese binden Sie anschließend zu einer duftenden Girlande zusammen. Auf dem Tisch legen Sie Zweige oder Kiefernzapfen aus.
Tipp 4: Nachhaltige Geschenke an Weihnachten – mit Geschenkpapier-Alternativen
An Weihnachten stapeln sich erst die Geschenke unterm Baum und dann das Papier in der blauen Tonne? Das muss nicht sein! Dieses Jahr verschenken Sie nachhaltige Hits. Selbstgemachtes wie Pralinen oder eigens hergestellte Seife sind wunderschöne Mitbringsel. Karten mit Saatgut beglücken im Frühling als kleines Pflänzchen. Auch ideelle Geschenke kommen gut an: Verschenken Sie eine Spende wie eine Tierpatenschaft oder Baumpflanzungen. Zeit statt Zeug lautet die Devise bei Freunden und Verwandten, die schon alles haben: Planen Sie einen gemeinsamen Ausflug, der in Erinnerung bleibt. Grundsätzlich gilt: Verzichten Sie lieber auf kreative Überraschungen, wenn Sie nicht ganz sicher sind. Besser ein Geschenk von der Wunschliste, als eins, das später in der Ecke landet.
Wunderschön gestaltete Geschenke sind ein Highlight. Aber es geht auch ohne Papierberge, wenn Sie wiederverwendbare oder recycelte Verpackungen nutzen:
- Wickeln Sie das Geschenk in bunte Stofftücher. Diese können auch Teil des Geschenks sein, beispielsweise wenn Sie stylische Geschirrtücher wählen.
- Greifen Sie zu hübschen Boxen, die der Beschenkte beim nächsten Geburtstag weitergeben kann.
- Malen Sie Zeitungspapier, saubere Dosen oder Schraubgläser bunt an – schon haben Sie außergewöhnliche Verpackungen.
- Baumwollbänder und Naturmaterialien on top sind umweltfreundliche Hingucker.
- Es muss schnell gehen? Klassisches Geschenkpapier wird nachhaltig, wenn Sie auf das Umweltsiegel mit dem Blauen Engel achten.
Tipp 5: Adventskalender selber basteln
Eins ist klar: Selbstgemachte Adventskalender sind viel schöner als fertige aus dem Supermarkt. Sie denken, das macht zu viel Arbeit? Nicht mit dieser Anleitung! Alles, was Sie brauchen, sind ein paar Stöcke aus dem Wald, ein Rest Tannenzweige vom Baum, bunte Pappe, eine Kordel oder Geschenkband, Brotpapiertüten, saubere, alte Dosen und eventuell etwas Farbe. So wird daraus ein hübscher Adventskalender:
- Schneiden oder stanzen Sie 24 kleine Punkte aus buntem Karton aus und schreiben Sie die Zahlen eins bis 24 darauf.
- Machen Sie Ihre Behälter hübsch: Die Dosen malen Sie mit Acrylfarbe bunt an oder besprühen Sie in Ihrer Lieblingsfarbe. Die Papiertüten verzieren Sie mit klassischen Weihnachtsmotiven, lustigen Augen oder anderen hübschen Mustern.
- Füllen Sie Ihren Adventskalender mit kleinen Geschenken. Nachhaltige Ideen sind: Gutscheine für Aktivitäten, Selbstgebackenes, Bastelmaterial, Blumensamen für den Frühling, jeden Tag ein Rätsel, Holzspielzeug oder Sie teilen ein großes Weihnachtsgeschenk in kleine Häppchen auf.
- Binden Sie Ihre Äste großzügig zu einer „Strickleiter“ zusammen.
- Hängen Sie Säckchen und Dosen mit der Kordel an die Äste. Abschließend klemmen Sie noch die Zweige ins Band.
Traditionell bis hygge: Die Trends auf dem SEGMÜLLER-Weihnachtsmarkt
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